Ausbildung - Weiterbildung - Berufswesen

Jahresversammlung vom 18. März 2011 in Eschenz

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für den gelungen Anlass. Die tatkräftige Unterstützung der politischen Gemeinde Eschenz und der Schulgemeinde Eschenz mit den hoch motivierten Schülerinnen und Schülern haben zum Gelingen der Jahresversammlung beigetragen. Weiter bedanke ich mich bei der Kl. Sek. 2e und dem DTV Eschenz für die Darbietungen sowie für den offerierten Apéro der Schulgemeinde Eschenz und den Dessert der politischen Gemeinde Eschenz. In den Dank einschliessen möchte ich auch die 18 Austeller die interessantes und viele Neuigkeiten präsentiert haben. Den letzten Dank richte ich an Werner Fuchs für die immensen Vorbereitungsarbeiten für diesen Anlass.

Für den Fachverband Thurgauer Hauswarte

Der Präsident

Kursbericht „Gebäude-Analyse“

Kurs 4 vom Mittwoch, 28. September 2011

Kurs 4 ist die Fortsetzung von Kurs 3, der als Grundlage die Schnittstellen im Gebäude-Unterhalt aufzeichnete. Ausgangspunkt ist die Arbeit des Hauswartes als „Datenbank“ einer Liegenschaft. In Kurs 4 hat unser Referent Herr Martin Frey vom „Verband Liegenschaften Schweiz“ in einem Aktions-Plan aufgezeigt, wie mit umsichtigem und nachhaltigem Unterhalt unsere Liegenschaften im Wert erhalten bleiben. Der Aktionsplan sieht vor, als ersten Schritt eine umfassende Gebäude-Analyse nach einem Schema (z. B. Stratus oder TGM) zu erstellen, d.h. den „Ist“-Zustand festzuhalten. Der Lebens-Zyklus einer Liegenschaft setzt sich aus 4 Phasen zusammen: der Entwicklung, der Planung, der Realisation und schliesslich der Bewirtschaftung! Die Bewirtschaftung ist im Pflichtenheft des Hauswartes aufgelistet und setzt mehr denn je auf unsere Dienstleistungs-Bereitschaft und unser Fachwissen! Die Lebens-Zyklen bestimmen wie lange ein Werkstoff oder Bauteil dient. Aus gängigen Normen und Richtlinien wie der SIA (besonders SIA 469 und 112/1) bestimmen wir die Massnahmen die in der Folge zu budgetieren sind. Ebenso dienlich wie unverzichtbar sind für die Zukunft Kennzahlen (SIA D 0165) die uns erlauben alle Erhebungen der Analyse zu messen und die ermittelten Massnahmen zu kontrollieren. Qualitäts-Label (z. B. den Gebäudeenergie-Ausweis der Kantone GEAK oder Minergie sind heute ein Muss und generieren auch Förder-Beiträge von Bund und Kanton.

Die komplexe Thematik setzt eine ausserordentliche Begeisterung des Hauswartes und eine intensive Zusammenarbeit mit der Behörde und Liegenschafts-Verantwortlichen voraus! Die praktischen Beispiele unseres Referenten unterstrichen die enorme Bedeutung der Zusammenarbeit und auch den Willen sich den neuen (alten) Aufgaben zu stellen.

Den hochinteressanten Nachmittag rundet die Dokumentation mit vielen Links und Check-Listen ab. Der genüssliche Apéro schliesslich war für die 15 Teilnehmer der Schlusspunkt.